
Mit den Geheimnissen der Charismatiker zum Menschenmagnet
Wenn er den Raum betritt, zieht er die Blicke der Anwesenden auf sich wie ein Magnet. Er grüßt mit herzlichem Lächeln und geht mit aufrechtem Gang zu einer Gruppe von Menschen. Sie beginnen ein Gespräch und Du hörst nicht, was er sagt, siehst aber, wie die Worte locker seinen lachenden Mund verlassen und die Zuhörer strahlen. Auch sie stehen plötzlich viel aufrechter da, als hätte seine Präsenz sie angesteckt.
Der Mann hat Charisma.
Hat er Glück? Vielleicht.
Aber auch Du kannst dieser Mann sein.
In diesem Artikel decken wir die Geheimnisse charismatischer Menschen auf. Du erfährst, wie die Steigerung Deines Charismas Dein ganzes Leben befruchten kann und welche Soft Skills Du bei Dir konkret wachkitzeln kannst, um Deine Ausstrahlung auf das nächste Level zu heben! Außerdem gebe ich Dir 6 Tipps für mehr Magnetismus und Charisma im direkten Gespräch.
Inhalte
Was Charisma war, was Charisma ist
Ursprünglich bedeutete das griechische Wort “Charisma” in christlicher Tradition “Gnadengabe”. Charisma bekam man von Gott geschenkt und Charismatiker waren somit jene, die Erleuchtungen und Offenbarungen hatten.
Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet Charisma die Ausstrahlung, Präsenz und Anziehungskraft eines Menschen. Es handelt sich um diesen schwer zu definierenden Magnetismus, den manche Personen leichterhand auf ihre Umwelt ausüben. Worte allein reichen nicht, um diese Wirkung zu beschreiben – man muss es einmal gefühlt haben. Du weißt sicher, wovon ich rede.
Charisma bedeutet Einfluss – ob man andere leiten kann – und Umgänglichkeit – ob man seinen Mitmenschen ein angenehmes Gefühl vermittelt.
Konstantin Tskhay, University of Toronto
Auch im Management ist Charisma ein heißer Begriff. Dort geht es vor allem um das sogenannte autoritäre und visionäre Charisma, welches einen Menschen zu einer Führungsperson macht. Charisma ist situationsabhängig und kommt vor allem in Unternehmenskrisen ans Licht. Ein charismatischer Chef bleibt dann ruhig und souverän, wo andere am Rad drehen. Davon aber später mehr.
Diese Ausstrahlungskraft wird einem von anderen zugesprochen: ein Charismatiker kommt selten daher und sagt “Guten Tag, mein Name ist Bond, James Bond, und eine meiner Stärken ist mein Charisma”. Aber es liegt in James Hand (und somit auch in deiner), die Zutaten für den Zaubercocktail namens Charisma bereitzustellen. Wenn der Cocktail wirkt, dann macht er Menschen zu einer Marke, einer Brand – man denke nur an J. F. Kennedy, Gandhi oder eben James Bond.
Kann man Charisma lernen?
Ich würde diesen Artikel nicht schreiben, wenn die Antwort „Nein“ lauten würde. Aber Charisma ist nicht nur die Summe seiner Teile, sondern geht über das trockene Beherrschen von Soft Skills hinaus. Wie kann man es dann überhaupt lernen?
Der Clue ist, dass jeder von uns die Eigenschaften eines Charismatikers bereits in sich trägt. Sie müssen also vielmehr ausgelebt statt erlernt werden. Das Lernen findet darin statt, diese Skills bei sich zu entdecken und zu kultivieren. Aus dem individuellen Zusammenspiel von Persönlichkeit und charismatischen Eigenschaften wie Präsenz, Selbstbewusstsein und bildhafter Sprache entsteht dann der Zauber, der sich nicht antrainieren lässt.
Spoiler: Je krampfhafter Du versuchst, charismatisch zu sein, desto dünner wird Deine Ausstrahlung.
Fazit:
- Charisma sehen Deine Mitmenschen in Dir
- Charisma macht Dich zu einem Menschenmagnet
- Diese Präsenz kannst Du nicht erzwingen
- Du kannst Dir aber Deines Charisma-Potenzials bewusst werden
- Indem Du gewisse Soft Skills auslebst, vergrößert sich nicht nur Dein Charisma, sondern auch Deine Lebensqualität
4 Arten von Charisma
So unterschiedlich wie wir alle sind, so unterschiedlich ist auch unser Charisma. Ein in sich gekehrter Mensch kann ebenso Präsenz ausstrahlen wie ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen.
Fokussiertes Charisma
Wenn Du Deine volle Aufmerksamkeit Deinem Gegenüber schenkst, ohne Dich selbst zu unterwerfen, umgibt Dich ein fokussiertes Charisma. Solche Personen zeichnen sich durch ihren hellwachen Geist aus. Sie sind im Hier und Jetzt und nehmen ihre Umgebung genau wahr. Ihr Interesse am Gegenüber ist echt und sie sind gute Zuhörer. Ihre Mitmenschen bringen ihnen oft Bewunderung entgegen und fühlen sich in ihrer Gegenwart angenommen und so akzeptiert, wie sie sind.
- Bill Gates
Visionäres Charisma
Bist Du von Deinem Plan so begeistert, dass Du andere spielend leicht damit ansteckst? Menschen mit visionärem Charisma können ihre Mitmenschen oder ihr Team beflügeln und motivieren. Sie haben eine Mission und arbeiten leidenschaftlich an ihrer Verwirklichung.
- Martin Luther King
- Steve Jobs
Nicht das Wort gibt dem Charisma seine Bedeutung sondern das Charisma dem Wort.
David Tatulian
Autoritäres Charisma
Das autoritäre Charisma lebt von Deinem starken Selbstbewusstsein. Die sichere innere Haltung verleiht Dir Status und veranlasst andere, Dir zu vertrauen. Dir wird Anerkennung entgegengebracht und vielleicht sind auch einige von Dir eingeschüchtert. Vor allem in Krisensituationen stellen sich autoritäre Charismatiker als bevorzugte Führungspersönlichkeiten heraus.
- Barack Obama
Freundliches Charisma
Wenn Dein Interesse am Anderen echt ist, Du Deine Nächstenliebe nicht spielst und sich irgendwie alle in Deiner Gegenwart wohlfühlen, hast Du vielleicht ein freundliches Charisma. Menschen, denen dieses Charisma innewohnt, sind äußerst empathisch und gute Zuhörer. Durch ihre nicht-wertende Präsenz fühlt sich das Gegenüber geliebt und angenommen. Leider wird ihre warmherzige Ausstrahlung auch gerne von Plappermäulern ausgenutzt. Du solltest also aufpassen, in Kombination mit diesem Charisma nicht zu naiv zu sein.
- Mutter Teresa
Warum macht Dich Charisma zu mehr als nur zu einem Menschenmagnet?
Bevor wir die Geheimnisse Charismatischer Menschen lüften, ist eins wichtig: All die Eigenschaften, die wir entfalten können, um zu Menschenmagneten zu werden, tragen zu mehr bei, als nur zu einem strahlenden Charisma.
Vielleicht möchtest Du einen souveräneren Eindruck hinterlassen, von anderen als anziehend empfunden werden oder Gespräche lebendig halten. Um diese Wirkungen im Außen zu haben, musst Du an gewissen Stellschrauben im Inneren drehen. Und genau dort geschieht es: Dein Leben bekommt eine ganz neue Qualität.
Denn um etwas auszustrahlen, muss es zuerst in Deinem Inneren aufblühen. Und obwohl Dein Ziel vielleicht anfangs ist, andere für Dich zu gewinnen, gewinnst Du am Ende die Liebe zum Leben, zu Dir und zu Deinem Gegenüber.
Das Geheimnis der Charismatiker
Was aber zeichnet einen Charismatiker nun aus? Welche Eigenschaften bringen sie mit, die wir auch bei uns zum Leben erwecken können?
Attraktivität durch Ausstrahlung
Was als erstes ins Auge sticht, ist ihre Attraktivität. Und damit ist nicht gemeint, dass sie die teuersten Anzüge tragen oder den hübschesten Hintern haben. Ein Christoph Waltz mag vielleicht recht ansehnlich sein, seine Attraktivität strahlt allerdings durch seine Erscheinung hindurch.
Der erste Eindruck speist sich zu großen Teilen jedoch auch aus dem Optischen. So suggerieren feine Stoffe mondäne Träger, und starke Farbkontraste (dunkles Jackett, helles Hemd) heben Deine Glaubwürdigkeit.
Helle Schuhe im Marketing? Lieber nicht: sie lassen auf einen luftigen, sprunghaften Menschen schließen. Hier eignen sich eher dunkle Brauntöne, die die Bodenständigkeit (erdverbunden) betonen.
Auch bei der Krawatte gibt es einen Trick: ein Streifenmuster, welches von links unten nach rechts oben verläuft, lässt den Betrachter an Aufschwung denken. Unbewusst sendest Du die Botschaft “Mit mir geht es bergauf!”. Dahingegen bewirken Streifen, die von links oben nach rechts unten verlaufen das Gegenteil.
Emotionen
Was ebenfalls sofort auffällt, ist das Lächeln charismatischer Menschen. Sie verstecken ihre Emotionen nicht, sondern lassen ihre Mitmenschen an ihrer positiven Lebenseinstellung teilhaben. Eine bewegte Mimik, insbesondere das Lächeln, und eine ausdrucksstarke Körpersprache ergänzen den Ausdruck ihrer Gefühle.
Wutanfälle oder aus lauter Verbissenheit in Fettnäpfchen treten – sowas hebt eher nicht Deine charismatische Ausstrahlung. Zeige Deine Emotionen authentisch, und sei Dir bewusst, dass Du Dein Gegenüber nicht mit Strenge und Zorn gewinnst, sondern mit Aufmerksamkeit und Hinwendung.
Um mehr Präsenz auszustrahlen lohnt es sich auch, sich nicht dem Stress auszuliefern. Es macht Dich nicht attraktiver, darauf hinzuweisen, wie busy Du bist. Zum Menschenmagnet wirst du dann, wenn Du auch in hektischen Situationen bei Dir bleibst und Ruhe aussendest.
Selbstbewusstsein und Vertrauen
Das starke Selbstbewusstsein strahlen nicht nur autoritäre Charismatiker aus. Sich seiner selbst bewusst zu sein, das heißt, seiner Stärken und seiner Schwächen, ist ein wichtiges Geheimnis charismatischer Menschen. Deine Schattenseiten sind Dir erst dann ein Stein auf dem Weg zu Selbstvertrauen, wenn Du sie zu vertuschen versuchst.
Dein Selbstbewusstsein muss kein extrovertiertes sein! Elon Musk bezeichnet sich selbst als introvertierten Menschen – trotzdem besitzt er ein starkes Selbstbewusstsein.
Woher kommt dieses Selbstbewusstsein? Lebenserfahrung. Je mehr Erfahrungen Du im Leben sammeln darfst, desto mehr wirst Du Deine Kraft kennenlernen: und je mehr Hindernisse Du überwindest, von denen Du zu Beginn dachtest, sie würden Dich brechen, desto stärker wird automatisch Dein Selbstbewusstsein – und vertrauen.
Darf Dein Vertrauen in Dich und das Leben noch wachsen? Dann frage Dich, was Dich noch daran hindert, dem Leben mit vollstem Vertrauen entgegen zu treten. Du wirst getragen. Je mehr Du in dieser Sicherheit lebst, desto mutiger wirst Du, desto stärker wird Dein Charisma.
Authentizität
Für mehr Charisma musst Du Dich nicht verbiegen. Dich in ein bestimmtes Bild zu pressen würde Deine Ausstrahlung sogar verringern. Feiere Deine Eigenart, die Dir geschenkt wurde. Nicht alle Authentiker sind charismatisch, aber alle charismatischen Menschen sind authentisch. Bei ihnen klaffen Schein und Sein nicht auseinander, sondern sind kongruent. Und das tut nicht nur der Wirkung auf Menschen gut, sondern auch Deiner Seele.
Metaphern und Storytelling
Die ausdrucksstarke Körpersprache und Mimik eines Charismatikers begleitet seine Redegewandtheit. Du musst kein Plappermaul sein, um charismatisch zu sein! Es geht hier vielmehr darum, wie Du sprichst und dass Du Pausen machst. Zuhörst.
Du kannst das, was Du zum Ausdruck bringen möchtest, z.B. in Geschichten verpacken: Oft sind charismatische Menschen wunderbare Geschichtenerzähler, welche mittels Storytelling ihre Botschaften weitergeben. Ganz nach dem Motto Tell a Story. Make a Point.
Neben dem Geschichten-Erzählen nutzen charismatische Personen wie z.B. Barack Obama viele Metaphern. Der 44. Präsident der USA sprach in seinen Reden auffallend mehr in Metaphern als andere Politiker. Diese bildhafte Sprache spricht den Zuhörer nicht nur argumentativ, sondern auch emotional an.
Charisma fängt nur die Aufmerksamkeit der anderen. Wenn Du ihre Aufmerksamkeit hast, musst Du ihnen etwas zu erzählen haben.
Daniel Quinn
“I have a Dream” – eine Mission haben
Die meisten Charismatiker, nicht nur die visionären, haben einen Traum. Wenn Du von Deinem Ziel überzeugt bist, ein Feuer der Begeisterung in Dir trägst, dann springt leicht ein Funke auf Deine Mitmenschen über. Personen, die selbst eine Mission verfolgen, können andere motivieren und mitreißen.
Sie haben hohe Ansprüche an sich selbst und ihre Arbeit, und stellen auch hohe Ansprüche an andere. Nicht, weil sie die anderen striezen wollen, sondern weil sie daran glauben, dass in ihren Mitmenschen ein großes Potenzial schlummert.
Liebe! Dich, den anderen, das Leben!
Der wichtigste und tragendste Punkt ist die Liebe. Charismatische Menschen strahlen diese Anziehung aus, weil sie sich lieben. Wenn Du die innere Haltung hast, Du seist liebenswert, spüren das Deine Mitmenschen und spiegeln es Dir zurück.
Sie wirken wie ein Menschenmagnet, weil sie anderen das geben, was sich jeder wünscht: angenommen und geliebt zu werden. Wenn Dein Gegenüber Dir am Herzen liegt, wenn Dein Interesse Ihm gilt, dann wirst Du für ihn interessant.
Menschen fühlen sich zu jenen Menschen hingezogen, die so sind, wie sie oder wie sie gerne wären. Und möchte nicht jeder in Harmonie mit dem Leben leben? Das Leben lieben? Wenn Du Dein Leben liebst, dann strahlst Du dies nicht nur aus und das Leben wird Dich zurück lieben. Auch die Menschen in Deiner Umgebung fühlen sich von Dir angezogen.
Charismatische Menschen teilen ihr Glück. Ohne ihren eigenen Wert zu vergessen sind sie stets darauf bedacht, andere zu erheben und in einem besseren Zustand zu verlassen, als sie sie vorgefunden haben.
Wie Du mehr Charisma bekommst? Sorge dafür, dass der andere mit sich zufrieden ist, anstatt dich darum zu kümmern, dass er mit Dir zufrieden ist.
Dan Reiland
6 Tipps für mehr Charisma im direkten Gespräch
Neben den bereits genannten Eigenschaften, die Dich charismatischer machen, gibt es einige Punkte, die Du konkret in Gesprächen beachten kannst, um Deine Präsenz zu erhöhen.
1. Zuhören
Charismatische Menschen sind interessant. Aber nicht, weil sie Dir mit ihren interessanten Storys ein Ohr abkauen. Sie hören zu, ohne ungeduldig mit den Hufen zu scharren, wann sie endlich mit dem Sprechen an der Reihe sind. Charismatischen Menschen möchtest Du Dein Herz ausschütten!
Sie versuchen nicht, ihre eigene Klugheit oder Schönheit zu präsentieren, sondern schaffen es, Deine Klugheit und Schönheit ans Licht zu bringen.
Der Clue ist hier: Sei interessiert, nicht interessant!
Gott gab uns nur einen Mund, aber zwei Ohren, damit wir doppelt so viel zuhören wie reden.
J. W. v. Goethe
2. Kontakt zum Gegenüber
Spürst Du den Menschen, der vor Dir sitzt? Was Dich charismatisch macht, ist Deine Fähigkeit, mit dem anderen in Kontakt zu treten. Wenn Du Deine Insel für die Deines Gegenübers verlässt, wächst eure Verbindung sowie Dein Verständnis für den anderen.
Dies kannst Du vor allem dadurch erreichen, indem Du den anderen fühlst und Augenkontakt herstellst. Du musst ihn ja nicht konstant durchdringend anstarren, aber offener Blickkontakt gibt dem Gespräch Tiefe und Dir Präsenz.
Halte mit Komplimenten nicht hinterm Berg. Ehrlich gemeinte Komplimente ohne Schleimspur sind wunderbare Eisbrecher. Und jeder freut sich über ein nettes Wort!
3. Geben und Schenken
Charismatische Menschen haben ein Gespür dafür, was ihr Gegenüber braucht. Indem Du genau beobachtest, erkennst Du, dass sich der andere vielleicht über etwas ganz anderes freuen würde als Du! Charismatiker schenken Dir nicht ihre Lieblingsblumen, sondern Deine.
Vor allem schenken sie im Gespräch das, wonach die meisten ganz ausgehungert sind: Anerkennung, Verständnis, Akzeptanz und Liebe. Mache Dir zum Credo, dass sich der andere nach eurem Gespräch in einem besseren Zustand befindet als vor eurem Treffen.
4. Das Ping-Pong-Frage-Spiel
Indem Du beispielsweise wiederholst, was Dein Gesprächspartner gesagt hast, und daraus eine Frage machst, zeigst Du Verständnis und Interesse. Durch Fragen schenkst Du Deinem Gesprächspartner nicht nur Wertschätzung. Nicht zuletzt bekommst Du Einblicke in seine Welt.
Wenn Du mit Fragen die Aufmerksamkeit immer wieder zu Deinem Gegenüber zurückspielst, entsteht so etwas wie ein Ping-Pong-Spiel:
Er: “Ich bin Sternzeichen Widder, aber ich finde mich darin gar nicht wieder…”
Du: “Du kannst Dich nicht mit Deinem Sternzeichen identifizieren?”
Behalte den Ball nicht bei Dir, spiel’ ihn zurück wie eine heiße Kartoffel!
Mit Fragen lenkst Du zudem das Gespräch. Achte darauf, keine trübseligen Fragen zu stellen à la “ganz schön mieses Wetter heute, wa?”. Außergewöhnliche Fragen sind interessanter, machen Spaß und bewirken, dass Du in Erinnerung bleibst. Natürlich darfst Du hier Deine Sensibilität einsetzen und musst nicht mit der Tür ins Haus fallen! Wenn Du auf das lauschst, was nicht gesagt wird, verstärkst Du Deine Achtsamkeit und somit dein Charisma.
Wenn du sprichst, wiederholst du nur, was du bereits weißt. Aber wenn du zuhörst, lernst du vielleicht etwas Neues.
Dalai Lama
5. Rapport oder der Spiegel
Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Dein Gesprächspartner Deine Haltung übernimmt? Dass er plötzlich die Hand so hält wie Du? Oder dass sich euer Atemrhythmus angleicht? Dann wart ihr einander wahrscheinlich sympathisch.
Wenn Du die Körpersprache des anderen dezent (!) spiegelst, wächst Dein Sympathiefaktor bei ihm unbewusst (= Rapport). Achte darauf, es nicht zu übertreiben ;)
Auch Dein Sprechtempo kannst Du langsam auf das des Redepartners angleichen, oft geschieht das ganz von allein, wenn man sich nicht in einem Konflikt befindet.
6. Tiefe Gemeinsamkeit
Äußerlich sehen wir vielleicht alle unterschiedlich aus, je tiefer wir aber in den Menschen hineingehen, desto ähnlicher werden wir einander. Unsere Organe gleichen einander, unser Skelett – je tiefer die Betrachtungsbene, desto mehr können wir unsere Verbundenheit erkennen. Versuche, Deinen Gesprächspartner nicht als einen fremden Alien zu betrachten, sondern sei Dir eurer Gemeinsamkeit bewusst. So wird euer Kontakt automatisch inniger und bleibt nicht oberflächlich. Das wiederum nimmt Dir die eventuelle Angst vorm anderen, intensiviert Deine Begegnungen und hebt Dein Charisma.
Charisma bedeutet es nicht, einfach “Hallo” zu sagen. Es bedeutet, deine Tätigkeit niederzulegen, um “Hallo” zu sagen.
Robert Brault
Charismatisch wirst Du in den Augen der Menschen, denen Du Aufmerksamkeit und Interesse schenkst. Deine Anziehungskraft verdankst Du Deinem Selbstvertrauen und der Offenheit für Dein Gegenüber. Wenn Du mehr über praktisch angewandte Psychologie lernen möchtest, wie Du Deine Wirkung auf andere optimieren und souveräner durch Dein Leben gehen kannst, dann lege ich Dir den Psychologie-Master-Kurs ans Herz.
Der Erfolg ist in Dir!
Dein Maxim Mankevich
Ich hab deinen Beitrag über Charisma gelesen, sehr wertvoll, herzlichen Dank. Grüsse Mine🙏🙏🙏